Unser Anspruch ist: Wer als Start-up bei CONTENTshift mitmacht, hat am Ende weit mehr als einen Fuß in der Tür der Buch- und Contentbranche. Ein wesentlicher Aspekt der Zusammenführung von etabliertem Branchenplayer und Start-up ist unser Mentorenprogramm: Jedem Start-up wird ein Partner an die Seite gestellt, der Coach, Ratgeber und wohlwollender Kritiker zugleich ist. Dafür, dass es passt zwischen Mentor und Start-up, sorgen wir.
Wie bei Therapio zum Beispiel: Dr. Bettina Hansen, stellvertretende Verlagsleiterin im Georg Thieme Verlag und CONTENTshift-Jurorin, ist Mentorin des Start-ups, das eine App für Therapeuten anbietet, mit der Patienten digital durch personalisierte Übungsvideos und Trainingspläne begleitet werden. Bei Inhalten und Zielgruppen beider Unternehmen gibt es interessante Überschneidungen: Thieme gehört zu den großen Anbietern im Bereich deutschsprachiger Medizinpublikationen, zu den Verlagskunden gehören neben Studenten und Fachärzten eben auch Physio- und Ergotherapeuten. „Therapieberufe sind bei uns ein wichtiges Feld – deshalb war uns klar, dass eine Zusammenarbeit interessant sein würde“, so Hansen. In regelmäßigen Telefonaten tauschen sich Mentorin und Start-up jetzt aus, besprechen bestimmte Themen oder besondere Herausforderungen. „Frau Dr. Hansen unterstützt uns ganzheitlich, sowohl mit Tipps aus dem Marktumfeld der Therapie, als auch zu unserer Strategie,“ freut sich Artjom Pusch, Gründer von Therapio, über den engen Austausch.
Hansen sieht sich in erster Linie in der Rolle des Coaches. „Mir ist es wichtig, die richtigen Fragen zu stellen – um dann, wenn es gut läuft, gemeinsam an der Lösung zu arbeiten“. Ihr geht es u.a. auch darum, für Therapio interessante Kontakte herzustellen. „Ich will den Gründern auf die Sprünge helfen – ihr Konzept ist so spannend, da liegt eine Menge Potential drin.“ Im September treffen sich dann Mentorin und Start-up persönlich mit allen anderen Start-ups und Mentoren zu einem intensiven Workshop-Wochenende – mit einer Menge Zeit, um fokussiert zusammenzuarbeiten. Und danach geht es dann mit einer gezielten Aufgabe weiter. „Es ist ein spannender Prozess – und wir bei Thieme freuen uns sehr über diesen Blick über den Tellerrand“, so Hansen.
Text: Christiane Petersen