Mein Unternehmen und ich
Wenn mich Leute fragen, was ich beruflich mache, antworte ich:
Vor ein paar Jahren haben ein paar Leute und ich ein Startup gegründet, das Menschen Teil von Geschichten werden lässt. Dabei spielen Alltagsmedien eine große Rolle. Du wirst also z.B. von Figuren angerufen, bekommst SMS, WhatsApp-Nachrichten, Mails etc. Du findest auf Websites Dinge heraus und kommst in interaktiven Kontakt, etwa über Social Media. Wir verkaufen solche interaktiven Geschichten im Netz, arbeiten momentan aber vor allen Dingen für große Kunden in der Medienbranche – z.B. für den TATORT.
So würde ich meiner Oma mein Geschäftsmodell erklären:
Du schaust doch so gern „In aller Freundschaft“. Stell Dir mal vor, die Serie würde auf einmal in Deinem Leben passieren. Weil zum Beispiel ruft Dich dieser Professor an, den Du so toll findest, und bittet Dich um etwas… und Du kannst ihm tatsächlich helfen und wirst so Teil der Serie. So etwas würden Dir viele Menschen schenken wollen.
Meine Idee wird die Content-Branche verändern, weil…
… wir ein vollkommen neues Produkt auf dem Markt etablieren, das Geschichten – aber auch Informationen und Wissen – auf eine neue Art erfahrbar macht.
Meine Motivation
Meine Arbeit macht mich froh, wenn…
… wir positives Feedback von unseren Kunden bekommen oder auf einmal ein Gedanken-Licht aufgeht.
Um gut zu sein, benötige ich…
… eine Balance von frischen Ideen und eingespielten Prozessen. Und ohne das Team geht gar nichts.
Meine Erfahrungen
Die drei wichtigsten Erfahrungen bis hierhin:
- Technische Möglichkeiten setzen den Rahmen für Ideen und Modelle. Nicht umgekeht.
- Flexibel bleiben, keine Angst vor Richtungswechseln haben.
- Vom Nutzererlebnis ausgehend planen.
Nicht noch einmal würde ich ...
… ein B2C-Modell ohne starken Vertriebskanal oder entsprechende Marketingbudgets etablieren.
Wenn ich Investoren treffe, dann ...
… sind mir Vertrauen und Partnerschaftlichkeit wichtig.
Die Zukunft
Wenn ich die nächste Hürde schaffe, dann …
… werden wir Ende 2017 B2C-Produkte mit starken Vertriebskanälen etabliert haben.
Wenn sich alles wie geplant entwickelt, wird mein Unternehmen in fünf Jahren…
… eine verlässliche Basis für immer neue Innovationen und damit verbundene Geschäftsmodelle bieten.
Wenn ich mir was wünschen dürfte, dann..
… würde ich diesen Wunsch für etwas anderes als die Arbeitswelt einsetzen. Hier haben wir schließlich alle Möglichkeiten, Wünsche selbst zu verwirklichen.
In 10 Jahren wird Content …
… zumindest in Teilen so vermittelt werden, dass wir uns vieles erst in 5 Jahren überhaupt vorstellen können. Deshalb: Probieren, Lernen, Weitermachen.
Aber ok, eine kleine Festlegung: Wer jetzt auf VR und AR und entsprechende Erzählstrategien(!) setzt, macht wohl etwas richtig.